Historischer Hintergrund
Die Bogenschießform des Popinjay stammt zumindest aus dem fünfzehnten Jahrhundert. Das jährliche Papingo-Turnier (Popinjay) der Ancient Society of Kilwinning Archers aus Ayrshire in Schottland findet in der Kilwinning Abbey statt, wobei das „Papingo-Ziel“ am Ende einer Stange aus der Spitze des Turms herausragt.
Es wird angenommen, dass die Veranstaltung seit 1488 stattfindet, obwohl die frühesten Aufzeichnungen in einem Protokoll der Gesellschaft vom September 1688 bezeugt sind.
Es gab verschiedene Möglichkeiten, einen Popinjay zu schießen: Ein Vogel an einem Mast/einer Stange oder eine Reihe von Vögeln auf Stangen. Das Ziel von Popinjay ist es, künstliche Vögel von ihren Sitzstangen zu stoßen.
Die Sitzstangen sind Querstücke auf einem 27 m hohen Mast. Der „Hahn“ (der größte Vogel) ist auf dem oberen Querstück aufgesetzt. Vier kleinere „Hühner“ werden auf die nächste Traverse nach unten gesetzt. Etwa zwei Dutzend „Küken“ (die kleinsten Vögel) sind auf die unteren Querstücke gesetzt (gemäß der Grand National Archery Society UK (GNAS).
Der Bogenschütze steht in der Nähe des Mastfußes und schießt Pfeile nach oben auf die Vögel. Die Pfeile sind eher mit Gummistumpfen als mit scharfen Spitzen versehen. Die Blunts haben einen Durchmesser zwischen 19 mm und 25 mm.
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Eric Lindemann ist… gelernter Schriftsetzer, danach USA Studium zum Druck Ing. und anschließend noch Kommunikationswirt. Dem Sport seit über 45 Jahren treu, Leistungsschwimmer, danach Handball 15 Jahre lang und seit über 20 Jahren dem Bogensport treu. Einer der Gründerväter des TBVD und und Mitgründer des T.A.I..