Eine wichtige Grösse ist das Pfeilgewicht, das auch vom verwendeten Holz abhängt: Bei gleichem Spine sind zum Beispiel Pfeile aus Eichenholz schwerer als solche aus Tannenholz. Das Gewicht betrifft das Flugverhalten: Ein leichter Pfeil fliegt schneller und weiter und somit auch flacher als ein schwerer, der (auf dem selben Bogen) schneller an Höhe verliert. Schwerere Pfeile haben andererseits eine höhere Durchschlagskraft; Jagdpfeile sind tendenziell eher schwerer.
In einem guten Satz Pfeile haben alle das selbe Gewicht (mit etwa einem Gramm Abweichung). Gewogen wird der ganze Pfeil, mit Spitze und Federn.
Pfeile will man für hohe Geschwindigkeiten eigentlich so leicht wie möglich bauen. Allerdings: Je leichter der Pfeil wird, desto mehr gleicht der Abschuss einem Leerschuss, und die gespeicherte Energie wird nicht mehr hautsächlich auf den Pfeil übertragen, sondern im Bogen in den Wurfarmen verbraucht.
Die Wurfarme werden dadurch stärker belastet, es bildet sich mehr Set und Risse bis Brüche können entstehen. Glücklicherweise kann die geeignete Pfeilmasse aus dem Zuggewicht des Bogens berechnet werden: Sichere und nicht zu schwere Pfeile haben ein Gewicht von 8 bis 10 Grain pro Pfund Zuggewicht (abgekürzt: 10 gpp).