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Weg von - hin zu

Weg von - hin zu - Bogensportinfo
Bettina Platzer

Bist auch du so ein Schütze? Immer auf der Suche nach den richtigen Lösungen, stets bestrebt die eigene Technik noch weiter zu verfeinern. Vielleicht ja sogar bis hin zu den mentalen Anteilen des Bogensports. Sich wiederholt zu reflektieren und dann aus neuer Perspektive heraus mit, gefasstem Mut neu auszuprobieren, sind wichtige Eigenschaften auf dem Weg zum persönlichen Erfolg. Es steigert zu dem enorm die Selbstsicherheit.

Wenn du aber zu denjenigen gehörst, die so wie ich, dazu tendieren den Schwerpunkt darauf zu legen, dann sei gewarnt. Wer sich zu sehr mit dem Rückspiegel befasst, läuft Gefahr sein Vorhaben gegen die Wand zu fahren und hat sein Ziel ganz schnell nicht mehr im Blick. Irgendwann schaffen wir uns dadurch dann sogar neue Probleme, ohne es zu merken. Denn es ist nicht das Gleiche zu sagen: „Ich will kein Miss schießen.“, als den Wunsch eines Treffers zu äußern. Leider werden solche Aussagen viel zu oft in einen Topf geschmissen. Wodurch sich diese Aussagen so gravierend unterscheiden ist einfach. Unser Gehirn ist immerzu am arbeiten und der restliche Körper stellt sich auf eben diese Gedanken als zukünftige Erfahrungen ein.

Müsste man diese Gedanken jetzt auf ein Bild oder ein Gefühl herunterbrechen, sind die Unterschiede signifikant. Denn zu denken was man nicht möchte, löst ein völlig anderes Gefühl in uns aus, als daran zu denken was wir wollen, und auch unser Körper reagiert auf diese visualisierten Reize entsprechend. Es ist also ein schmaler Grad, zwischen Reflexion und dem unbewussten trainieren der eigenen Schwächen. Deshalb hier ein Tipp, der sich für mich an der Stelle immer ganz gut bewährt. Fühlt es sich für dich vielleicht gerade über eine anhaltende Zeit, ein wenig festgefahren an, dann überprüfe wozu du aktuell eher neigst. Stell dir vor deine Parcoursrunde sei eine Prüfungsfahrt. Neigst du wären dieser Zeit eher dazu ständig in deinen Rückspiegel zu blicken, um zu sehen ob und wie viele Verkehrshütchen du schon auf dem Gewissen hast, oder hast du dich in dein Ziel schon so sehr verbissen, dass du weiterhin die ganze Reihe verräumst ohne zu korrigieren? In der Regel heißt das, wenn wir zu einem Extrem neigen sollten, wird es Zeit mit dem dazugehörigen Gegensatz Ausgleich zu schaffen. Stell dir also immer erst die Frage was es für den Moment gerade wieder mehr braucht.

Denn es braucht immer Beides, den Pfeil und den Bogen, den Anker und das Lösen, die Anspannung und die Entspannung, die Ungewissheit und das Vertrauen!

Bettina Platzer

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