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Sehnen

Sehnen - Bogensportinfo

Die Bogensehne sorgt beim Spannen (Einhängen der Sehne) des Bogens für die Vorspannung. Beim Auszug krümmen sich die Wurfarme und speichern Verformungsenergie. Diese wird beim Lösen über die Bogensehne in kinetische Energie des Geschosses übertragen. Erreicht nun die Bogensehne die Position des Ruhezustands, trennt sich das beschleunigte Geschoss von der Sehne und verlässt den Bogen.

Die gespannte Bogensehne vibriert (engl. string bounce) und versetzt die Wurfarme ebenfalls in Schwingungen, da Bogen und Sehne zusammen einen geschlossenen Schwingkreis bilden. Sehnenstopper dienen einer schnelleren Beruhigung der Sehne und dämpfen das Abschussgeräusch.

Das Material der Sehne, sowie insbesondere ihre Elastizität und Gewicht spielen eine Rolle bei der Energieabgabe des Bogens an den Pfeil. Dünne Sehnen erzeugen weniger Luftwiderstand. Man kann im Mittel davon ausgehen, dass eine leichte Sehne bei einer Gewichtsreduktion von 20 grain den Pfeil in seiner Fluggeschwindigkeit um ein Fuß pro Sekunde erhöht. Dies entspricht in etwa einer Zuggewichtserhöhung um 1 lb (engl. Pfund). Damit ist die Sehne eine wichtige Komponente zur Leistungssteigerung.

Moderne, künstliche Bogensehnen bestehen meistens aus mehrfach gewickeltem Dacron. Durch die Wicklung entstehen an den Enden Schlaufen, die derart gebündelt werden, dass zwei Augen entstehen, mit denen die Sehne an den Bogenenden eingehängt wird. Das sind die „Öhrchen“.

Fastflight ist eine sehr leichte und extrem reißfeste Faser. Die Sehnen sind dadurch dünner als bei Dacron, auch dehnt sich FastFlight weniger. Als Konsequenz kann die Sehne weniger Energie des Bogens aufnehmen. Der Bogen wird schneller, aber die Belastung ist auch deutlich höher als bei Dacron.

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