Da sich ein so großer Anteil des Schießens mit Pfeil und Bogen, um den Perfektionismus, die Präzision des Schießens dreht, ist es nicht verwunderlich, dass wir dazu neigen den Weg dort hin zu vergessen.
Doch ein Ziel ohne Weg, ist nur ein Ort, eine Gegebenheit, ohne Höhen und Tiefen. Niemals sonnst könnte es uns dieses Gefühl vermitteln, dass wir verspüren, wenn einer unserer Pfeile den Weg ins Center findet. Es ist ein Gefühl der Selbstverwirklichung und des Einflusses, da wir es kreieren konnten. Doch kennt man als Schütze erst den Geschmack dieser Erfahrung, so zehrt es einem auch immer wieder danach. Man weis um das Gefühl, weis um die Gegebenheiten es zu bekommen, oder glaubt es zumindest zu wissen.
Und so wird der Blick immer starrer, denn diese einer Methode hat sich bewährt und uns zum Ziel geführt. Ja wir Schützen neigen schon mal gerne zum Perfektionismus, doch welchen Raum lassen wir unserer Entwicklung und dem Leben dabei denn noch? Weder macht es Spaß noch wirklich Sinn, immer den selben Weg zu gehen. Und so erfordert es im Leben wohl erst eine Dualität, des sich Verlierens, um wieder etwas finden und erreichen zu können.
Wer sich nach längerer Zeit der Routine schon einmal an einem neuen Bogen oder einem unbekannten Parcours versucht hat und zu seinem überraschen eine Leistungssteigerung feststellen konnte, wird wissen was ich meine. Es ist eben die Vielfalt an Möglichkeiten, die unser Ziel schließlich immer wieder greifbar machen und nicht der eine Parcours, die eine Schussdistanz oder die eine Gruppe an Schützen, dessen Gesellschaft wir glauben zu brauchen.
Das Leben ist eben viel bunter und so bietet es uns auch immer wieder neue Abschusspflöcke zum selben Ziel.
Bettina Platzer ist eine große Naturliebhaberin. Sie interessiert sich aber auch sehr für die keinen Zusammenhänge im Leben. Sie liebt es Dinge aus neuen Blickwinkeln sehen zu können, um ihnen ihren Sinn zu verleihen.
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